Am Freitag, 21. Mai, informierte sich die Niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan bei Herrn Bolik über die Arbeit der Stiftung "Heinz der Stier" in Wiedelah.
Da die Grundschule Wiedelah Projektschule der Stiftung ist, kam die Ministerin auch für einen kurzen Besuch in unserer Schule vorbei.

Die Kinder der Klasse 3 hatten zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Gatzemeier ein kaltes Büffet mit viel Obst, Käse und auch Fisch zubereitet, das sie der Ministerin auch stolz präsentierten.
Bei einigen Happen wurde Frau Özkan darüber informiert, auf welche Weise sich die Stiftung "Heinz der Stier" sowie der Lions Club Goslar-Bad Harzburg in die Arbeit in der Schule einbringen. (Weitere Fotos unten auf der Seite!)

Die Goslarsche Zeitung war natürlich auch vertreten und berichtete über den Besuch:

Von Ralf Blasig

Begrüßung vor der Tür: Dort empfangen die Schüler Sozialministerin Aygül Özkan mit einem Lied und sagen guten Tag. Foto: Kusian-Müller

WIEDELAH. Über die Arbeit an der Grundschule Wiedelah hat sich die neue niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) als Schirmherrin der Initiative „Heinz der Stier“ informiert.
In der Schule empfingen die Mädchen und Jungen sie mit einem gesunden Büffet, von dem die prominente Besucherin auch kostete. Sehr wichtig sei es, Kinder an gesunde Lebensmittel heranzuführen, sagte Özkan. „Es gibt immer noch Familien, wo es kein Obst gibt.“ Eine gute Sache seien daher freiwillige Schulobstprojekte, falsch dagegen staatliche Programme mit großer Bürokratie. Mit dieser Begründung hatte die Landesregierung im vergangenen Jahr einen Vorstoß der EU abgelehnt.
Vor dem Besuch bei Schulleiter Matthias Bolm und seinem Team hatte Özkan im nahen Stiftungshaus die Arbeitsweise von „Heinz der Stier“ kennen gelernt. Ziel sei es, sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche zu kümmern, erläuterte Projektleiter Martin Bolik – sei es in Fällen von Missbrauch oder Magersucht.
Der Weg: Mädchen und Jungen sollen in Projekten Talente entdecken, einen starken Charakter entwickeln – häufig durch Erleben der Natur. Eine wichtige Rolle spiele zudem die Hilfe durch andere Kinder, so Bolik. Mit den Erfahrungen gehe die Initiative dann in Schulen. Um Vorbeugung gehe es dort, damit schwere Probleme nicht entstehen.
Die Fortsetzung dieser Arbeit an der Grundschule Wiedelah ist offenbar auch in Zukunft gesichert. Eine Schließung sei kein Thema, sagte Hans-Joachim Bienert, Allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin, beim Özkan-Besuch mit Blick auf die Debatte in Liebenburg: „Sicht der Verwaltung ist, den Schulstandort auf jeden Fall zu halten.“

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